Bloody Murder

- can't run - can't hide -
Auffälliger kann die Warnung auf einer DVD kaum sein ... ich habe sie ignoriert und mir das Teil trotzdem geliehen.
Nun aber erstmal zur "Story":
Ein Sommercamp kurz vor Saisonstart, ein unheimlicher Killer mit Hockeymaske und eine Horde debiler Campbetreuer - fertig ist der Horror-Plot.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen spielen Drehbuchautor Keith Holland und Regisseur Ralph Portillo mit wirklich JEDEM Klischee des Slasher-Films. Und das ohne jemals wirklich spannend zu werden.
Was bitte soll daran gruselig sein den Hockeymann mit der Gartenkralle Minuten vor dem nächsten Mord auf sein Opfer zuschlurfen zu sehen?
Der klägliche Versuch etwas Spannung aufkommen zu lassen, indem der Hauptverdächtige ständig wechselt, geht schon deshalb baden, da alle Prota- und vermeindlichen Antagonisten so farblos und lieblos dargestellt werden, dass einem als Zuschauer deren zukünftiges Schicksal reichlich egal ist.
Der Grund warum Maskenheinz tatsächlich mordet ist dann schlussendlich absolut an den Haaren herbeigezogen.
Achtung Spoiler (lol): Generationskonflikte ...
Auch die letzte offene Frage des Machwerks wird am Ende geklärt: Warum führt man den psychopatischen Massenmörder Trevor "Mohrhuhn" Moorehouse ein, wenn er es dann doch nicht war ...
Aber ich will Euch die Spannung nicht nehmen ;)
Wer auf Freitag der 13. oder ähnliche Klassiker steht, sollte die anschauen ... Bloody Murder macht erst in zweiter Instanz Angst :)
So long!
derLars
VdB - 8. Aug, 13:10